JTI investiert in Deutschland

Die Tabak Zeitung • 4. September 2024

Produktion in Trier wird erweitert / Volumen: rund 30 Millionen Euro

TRIER // Mit dem Bau einer neuen Anlage zur Herstellung einer Komponente für erhitzbare Tabaksticks investiert Japan Tobacco International (JTI) am Standort Trier rund 30 Millionen Euro. Die Anlage soll im ersten Quartal 2026 in Betrieb genommen werden.
 
Das teilte das Unternehmen mit. Damit könne sich das Trierer JTI-Werk nochmals breiter aufstellen und werde zum zentralen Komponentenhersteller für erhitzbare Tabaksticks, die im neuen Tabakerhitzer Ploom X von JTI eingesetzt werden, hieß es.
 
Im Mai hatte JTI mit Ploom X Advanced die neueste Generation seines Tabakerhitzers in Deutschland eingeführt. Ploom X vereint laut Eigenwerbung authentischen Tabakgeschmack, angenehmen Geruch und elegantes Design für ein neues Heated-Tobacco-Erlebnis – ohne Rauch und Asche.
 
Nachhaltige und diversifizierte Produktion


„Wir sind stolz, dass wir die neue Anlage in Trier errichten können“, erklärte dazu Peter Kilburg, Werksleiter JTI-Trier, „das ist ein Vertrauensbeweis in das Trierer Werk und in die Trierer Belegschaft – und es bestätigt unsere Strategie, eine nachhaltige und diversifizierte Produktion am Standort Trier aufzubauen. Mit der neuen Anlage gewinnen wir eine weitere Tabakkomponente und spielen jetzt auch in der Liga der erhitzbaren Tabaksticks mit.“
 
Das in Trier produzierte Vorprodukt wird an das JTI-Werk in Polen geliefert und dort in erhitzbare Tabaksticks integriert. Das Trierer Werk ist aktuell das einzige JTI-Werk weltweit, das eine solche Anlage errichtet.
 
In der JTI-Gruppe zählt nach Unternehmensangaben das Trierer Werk zu den größten Produzenten von Tabakkomponenten. Neben der klassischen Zigarettenproduktion fungiert das Werk als Versorgungszentrum für Stopftabak und versorgt andere JTI-Werke weltweit mit verschiedenen Tabakkomponenten.

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