DUBLIN // Irland hat beschlossen, das Mindestalter für den Kauf von Zigaretten von 18 auf 21 Jahre anzuheben. Das irische Kabinett hat Medienberichten zufolge diese Maßnahme vor kurzem verabschiedet. Damit wäre Irland das erste EU-Land, das eine entsprechende Entscheidung fällt.
Derzeit rauchen laut Angaben 18 Prozent der irischen Bevölkerung über 15 Jahre. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Raucherquote bei Erwachsenen auf weniger als fünf Prozent zu senken. Die Regierung hofft, dass durch die Anhebung des Mindestalters der Kauf von Tabakprodukten durch junge Menschen eingeschränkt wird.
Keine Änderung bei Einweg-E-Zigaretten
Der neue Vorschlag betrifft nicht Personen, die derzeit zwischen 18 und 20 Jahre alt sind. Darüber hinaus wird sich der Gesetzentwurf nicht auf das gesetzliche Mindestalter für den Verkauf von nikotinhaltigen Produkten oder Einweg-E-Zigaretten (Vapes) auswirken. Seit Dezember ist der Verkauf von Vapes an unter 18-Jährige verboten, und derzeit gibt es keinen Vorschlag, dieses Verbot auf das Alter von 21 Jahren auszudehnen.
Die Regierung betonte, dass vorläufige Rechtsgutachten darauf hindeuten, dass Irland aufgrund der EU-Binnenmarktregeln und der Tabakrichtlinie keine Politik der „rauchfreien Generation“ verfolgen kann, wie sie in anderen Ländern vorgeschlagen wurde.
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