Preise: Inflation sinkt
Teuerung: Deutschland und Euroraum gleich
BRÜSSEL / BERLIN // Die Inflation hat sich im Euroraum im März erneut leicht abgeschwächt. Dabei lag der Preisanstieg bei 2,2 Prozent, im Februar hatte er bei 2,3 Prozent gelegen. Das teilte das EU-Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mit. Die Inflationsrate nähert sich damit dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
Dienstleistungen beschleunigten Preisauftrieb
Bei Dienstleistungen, die den Preisauftrieb in den vergangenen Monaten besonders beschleunigt hatten, nahm die Inflation weiter ab. Im Vergleich zum Februar verteuerten sich Dienstleistungen um 3,4 Prozent nach 3,7 Prozent im Februar. Auch Lebensmittel, Alkohol, Tabak wurden im März deutlich teurer – um 2,9 Prozent. Die Energiepreise sanken um 0,7 Prozent, nachdem sie im Februar 0,2 Prozent zugelegt hatten.
In Deutschland kletterten die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt. Im Februar hatte die Teuerungsrate bei 2,3 Prozent gelegen. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Preise im März um 0,3 Prozent. Preistreiber waren erneut Nahrungsmittel mit einem Anstieg um 2,4 Prozent sowie Dienstleistungen, die im Jahresvergleich um 3,8 Prozent stiegen.