KÖLN / HAMBURG // Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat aktuelle Studiendaten zur „Drogenaffinität Jugendlicher in Deutschland“ für 2023 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass immer weniger unter 18-Jährige rauchen.
Demnach lag die Raucherquote im vergangenen Jahr bei den Zwölf- bis 17-Jährigen in Deutschland bei 6,8 Prozent. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2021 mit 6,1 Prozent ist das zwar ein leichter Anstieg, allerdings nach wie vor ein Bruchteil der Quote von 2001 mit 27,5 Prozent. Zudem stieg der Anteil unter den Jugendlichen in Deutschland, die nie rauchen, auch 2023 weiter an auf jetzt 83,3 Prozent.
Die jüngsten BZgA-Daten zum Rauchverhalten Jugendlicher in Deutschland decken sich zudem mit der allgemeinen Absatzstatistik für klassische Tabakwaren in Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist der Zigarettenabsatz 2023 auf 64 Milliarden Stück gesunken – „so wenig wie nie zuvor!“, betont Zigarettenhersteller Reemtsma und ergänzt: „Ein vermeintlich sprunghafter Anstieg der Raucherquote unter Jugendlichen in Deutschland, die die sogenannte Debra-Studie – bei deutlich kleinerer Stichprobe – für 2023 mit fast 15 Prozent der 14- bis 17-Jährigen beziffert, scheint da schwer nachvollziehbar.“
Die Imperial-Brands-Tochter bezieht sich auf die aktuellen BZgA-Studie Stellung und hebt hervor, dass man sich als verantwortungsbewusster Hersteller freue, dass das Rauchen bei Minderjährigen in Deutschland – trotz zuletzt anderslautender Berichte – nach wie vor unbeliebt ist.
Der minimale Anstieg der Raucherquote und der Zuwachs beim Verwenden von E-Zigaretten durch Zwölf- bis 17-Jährige müsse dennoch „Mahnung sein, beim so wichtigen Thema Jugendschutz nicht nachzulassen!“ Reemtsma weiter: „Als einzelnes Unternehmen und im Rahmen unserer Mitgliedschaften im Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse, dem BVTE, sowie dem Verband des E-Zigarettenhandels, kurz VdeH, leisten wir hierfür unseren Beitrag. Was aber fehlt, sind striktere behördliche Kontrollen geltender Jugendschutzvorgaben im Einzelhandel und härtere Sanktionen bei Verstößen. Hier besteht aus unserer Sicht dringender Nachholbedarf.“
Seit 1973 fragt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung darin regelmäßig auch das Rauchverhalten junger Menschen ab, konkret 7001 Probanden im Alter von zwölf bis 25 Jahren. „Damit dürfte die Studie die wichtigste und verlässlichste Langzeitstudie zum Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland sein“, teilt der Zigarettenhersteller aus Hamburg mit.
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